In den letzten Jahrzehnten wurden verstärkte Anstrengungen unternommen, um Grubenwasser und seine Vermeidung sowie Behandlung zu verstehen. Passive und aktive Behandlungsmethoden sowie die unterstützte natürliche Abminderung sind jedoch noch immer nicht vollständig verstanden und bedürfen weiterer Untersuchungen. Dieser Lehrgang führt in die Problematik des Grubenwassers im Allgemeinen und in die Behandlungsmethoden für kontaminiertes Grubenwasser im Speziellen ein. Während der Einführung lernen die Teilnehmer grundlegende geochemische Mechanismen kennen, die in Bergwerken beobachtet werden können und zu einer Verunreinigung des Grund- oder Oberflächenwassers führen. Um eine optimale Behandlungsstrategie zu entwickeln, muss die zeitliche und räumliche Entwicklung einer Grubenflutung verstanden werden. Ebenso ist es notwendig, die chemische Entwicklung des Grubenwassers zu verstehen. Auf der Grundlage dieser Daten können konzeptionelle Modelle und Behandlungsstrategien geplant werden. Der Lehrgang wird eine Einführung in die bekanntesten Grubenwasseraufbereitungen geben, will wegen der unterschiedlichsten Wasserchemismen jedoch kein Kochbuch für eine Aufbereitungsanlage sein.
3. September 2025, 8:00 bis 17:00 Uhr | |
Tagungszentrum Gegenbauer – Raum 110 | |
355 € (Vollzahler) | 205 € (Studenten) | |
Lehrgangsunterlagen, Getränke und Mittagessen im Preis enthalten | |
Christian Wolkersdorfer & Elke Mugova | |
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